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NASA-Administrator zieht Nominierung eines engen Vertrauten von Musk zurück

Der von US-Präsident Donald Trump nominierte Milliardär und Weltraumtourist Jared Isaacman wird nicht die Leitung der US-Raumfahrtbehörde NASA übernehmen. Dies gab das Weiße Haus bekannt, nachdem Trump entschieden hatte, die Nominierung des 42-Jährigen zurückzuziehen. In einer Mitteilung über die Plattform Truth Social erklärte Trump, dass er die Entscheidung nach einer gründlichen Überprüfung früherer Verbindungen zu Isaacman getroffen habe.

Neue Nominierung angekündigt

Trump kündigte an, dass er bald einen neuen Kandidaten präsentieren werde, der „Amerika im Weltraum an die erste Stelle setzen wird“. Diese Aussage deutet darauf hin, dass der Präsident weiterhin bestrebt ist, die US-Raumfahrt auf einen neuen Kurs zu bringen. Isaacman, der durch seine Weltraummission mit SpaceX und seine enge Beziehung zu Elon Musk bekannt wurde, galt als eine interessante Wahl für die NASA.

Die Entscheidung, Isaacman nicht zu nominieren, könnte auf politische Überlegungen zurückzuführen sein. Berichten der „New York Times“ zufolge hatte Trump herausgefunden, dass Isaacman in der Vergangenheit Spenden an demokratische Abgeordnete getätigt hat. Diese Enthüllung könnte die Nominierung in einem politisch polarisierten Umfeld als problematisch angesehen haben, was möglicherweise zu Trumps Rückzug führte.

Hintergrund zu Jared Isaacman

Jared Isaacman ist ein bekannter Unternehmer und Pilot, der durch seine Rolle als Gründer des Zahlungsdienstleisters Shift4 Payments und als Kommandant der ersten rein privaten Weltraummission Inspiration4 im Jahr 2021 internationale Aufmerksamkeit erlangte. Seine enge Verbindung zu Elon Musk und SpaceX hat ihn in den Fokus der Raumfahrtenthusiasten gerückt. Isaacman hat sich auch durch philanthropische Aktivitäten hervorgetan, die auf die Unterstützung von Wohltätigkeitsorganisationen abzielen.

Die Entscheidung, Isaacman nicht als NASA-Leiter zu nominieren, wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der US-Raumfahrtbehörde auf. Die NASA steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter die Rückkehr zum Mond und die Erforschung des Mars. Beobachter der Raumfahrtpolitik werden gespannt verfolgen, wer als nächster Kandidat für die Leitung der NASA in Betracht gezogen wird und welche politischen Implikationen dies mit sich bringen könnte.

Quelle: https://orf.at/stories/3395484/

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