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Justizskandal oder gerechtes Urteil? Wien spaltet sich bei Zuhälter-Prozess
Die Wiener Justiz sorgt mit einem umstrittenen Urteil für Diskussionen: Ein 27-Jähriger erhielt lediglich 18 Monate Haft, davon nur sechs unbedingt, wegen Zuhälterei mit zwei minderjährigen Mädchen. Kritiker sprechen von zu milder Bestrafung, Juristen verteidigen das differenzierte Urteil. Digitale Falle mit fatalen Folgen Der Skandal nahm seinen Lauf in den Weiten des Internets. Über eine scheinbar harmlose Messaging-App bahnte sich eine Tragödie an, die zwei Teenager ins Rotlichtmilieu führen sollte. Das jüngere Opfer, gerade 15 Jahre alt, log über ihr Alter – ein Detail, das später vor Gericht eine entscheidende Rolle spielen würde. Die anfängliche Online-Bekanntschaft entwickelte sich zur persönlichen Liaison. Als das Mädchen dem Mann von ihren ersten kommerziellen…